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Schlagwort-Archive: Buch

Hand – Tasche – Buch: Letztens irgendwann. An einem Freitag. Wir wollten gerade los, da klingelt der Postmann. Hui, ein Buch! Schnell noch ausgepackt. Ah, das Pinterest-Büchlein. Hm, die Equipage ist schon bereit, alle Hände voll. „Schatz, wir können nicht fahren, das Buch ist da.“ Aber nicht doch…

Frau trägt Buch! Andreas Werner - Pinterest - Buch - Publikation - Buchprojekt

Frau trägt Buch!

Taschenbuch und Taschen-Buch
Ein Buch für die Tasche ist ein Taschenbuch oder Paperback. Da war doch so ein moderner Mythos: Das Taschenbuch heißt so, weil es von Herr Taschen erfunden wurde. Macht Sinn, Insel-Bücher sind ja auch nicht für die Insel. Ich sag nur Rentner-Schnitzel – von oder für? Beim Taschenbuch scheint es tatsächlich das Für zu sein: Kleine, handtaschige Büchlein, Mitnehm-Lektüre eben. Handgemacht, weil für die Hand gemacht. Jede Mär hat bekanntlich ihr Knöchelchen Wahrheit: Es gibt auch einen Taschen Verlag. Doch nein, das Taschenbuch scheint kein Eponym zu sein, wie etwa die Silhouette oder das Röntgen.

Handtaschen und Buchbeutel
Handtasche, weil Buch in Tasche und Hand frei? So sei es! Der kleine Leseling passt locker rein! Ein Taschenbuch für die Handtasche. Früher, in buchlastigen Zeiten, ging der Trend bei mir zur Buchtasche. Was Stabiles, am besten aus Stoff. Lesestoff. Heute glänzt mancherorts die Zweittasche. Die Nachwuchs-Leserschaft hält es transparent. Sokrates ganz vorn, Neon in der Mitte, hinten Adorno. Jedenfalls seitdem die Bibliothek die durchsichtigen Träger für den hausinternen Transport erfand. Bücher werden nun wohl seltener geklaut, Bibliotheks-Beutel umso häufiger. Schattenseite der take away Kultur. Oder Transparenz-Gedanke? 😉

Och nö... Taschenbuch - Foliant - Handtasche - Marin Kemp - The Science of Art

Och nö…

Handbücher und Immobilien
Der beste Kopierschutz ist wohl das Format. Digital wie analog. Ich meine die Stubenhocker, die Folianten. Riesig, schwer, unhandlich. Nicht für die Hand gemacht. Untaschbar. Manche wollen einfach nicht mitgenommen werden. Temporär entbehrlich. Doch halt, ein handliches Buch ist vielleicht ein Taschenbuch, doch längst kein Handbuch. Das Handbuch versammelt Wissen in der Hand. Händisch, nicht handlich. Sei’s drum, mein Büchlein wurde eingetascht und ging im Handschuh-Fach, nee Taschen-Buch-Fach auf Kurzreise.

Und, wie hält es der Herr von heute?

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Kann sich das papierne Buch im digitalen Zeitalter behaupten? – Diese Frage schickte ich diese Woche in meine bescheidene Twitter-Runde. Das Ergebnis meiner überaus unrepräsentativen Enquete: Ein klares ‚Ja, ganz bestimmt‘. Und was habe ich dabei gelernt? Eine gute Frage zu stellen, ist gar nicht so einfach.

Twtpoll – kleines aber feines Umfrage-Werkzeug
Mit twtpoll, einem recht einfachen Tool, könnt Ihr ohne viel Aufwand Umfragen über Twitter, Facebook oder den eigenen Blog in die große weite Social Media Welt schicken. Fragen und Antworten sind nach Belieben zu formulieren. Für die Abstimmung (poll) gibt es dann einen twtpoll-Link, den Ihr wild verteilen könnt. Um zu antworten, reicht meist ein einziger Klick und es bedarf keiner weiteren Registrierung. Wirklich simpel.

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Liebe Autorinnen und Autoren, liebe Leserinnen und Leser,

immer mehr wird gepostet, getwittert, kommentiert und … vergessen. Papier war geduldig, Papier ist geduldig, Papier bleibt geduldig. Immer häufiger lese ich in Blogs und Kommentaren Hinweise auf geplante oder abgeschlossene Buchprojekte. Fantastisch!

Auf diesem kleinen druckstelle-blog möchte ich nun eine Plattform schaffen, für: Schreibende, die Bücher publizieren (möchten) UND Leser, die gedruckt Geschriebenes lesen (möchten).

Der druckstelle-blog soll hierbei keinen kommerziellen Zwecken dienen, weswegen es auch keine Bezahlklicks geben wird.  Schreibende sollen die Möglichkeit haben, sich selbst und das Buchprojekt in netter druckstellen-Umgebung vorzustellen – was zählt ist hier das Projekt selbst und die Person(en) dahinter. Leser können sich informieren, ein Blick hinter die Verlags-Kulissen werfen und vor allem kommentieren.

Aller Anfang ist schwer und so arbeite ich gerade an ersten Interview-Fragen. Wer als Schreibender Interesse an meiner Idee hat, kann sich sehr gern als Interviewpartner melden. Und auch sonst bin ich gespannt auf Kommentare zu meinem druckstellen-Konzept. Was meint Ihr? Wenn Ihr noch vor dem Anfang des druckstellen-blogs dabei sein wollt, meldet auch!

Liebe Grüße

Franziska aka druckstelle

Hier geht’s zu den Interview-Fragen

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